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Staatsminister Roth zu Gast in Budapest

Der für Europafragen zuständige Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Roth besuchte am 28. Februar die Deutsche Botschaft. Er traf sich mit Vertretern der Roma Standing Conference sowie der Staatssekretärin für EU-Beziehungen im Ministerpräsidentenamt Judit Varga. Botschafter Volkmar Wenzel war Gastgeber.
Am 27. Februar 2019 hatte der Staatsminister am Europakonvent an der Universität in Komárno an der slowakisch-ungarischen Grenze teilgenommen und dabei mit Studierenden über die Zukunft der EU diskutiert. Am 28. Februar führte er Gespräche in der deutschen Botschaft.
Bereits vor seiner Abreise in die Slowakei und nach Ungarn hatte Michael Roth erklärt: „In meinen Gesprächen in Budapest möchte ich mir persönlich ein Bild von der Lage der Zivilgesellschaft und der Sinti und Roma machen.

Mich besorgt das angespannte Verhältnis Ungarns innerhalb der Europäischen Union, das sich mit der aktuellen Anti-EU-Kampagne weiter verschärft.“
Dank für den unermüdlichen Einsatz
Das Treffen mit den Vertretern der Roma Standing Conference war Staatsminister Roth persönlich wichtig. Er dankte ihnen für ihr Engagement in der ungarischen Gesellschaft. Seiner Meinung nach ist es nach wie vor wichtig, die Diskriminierung und Stigmatisierung der Sinti und Roma, als größte Minderheit in Europa, zu bekämpfen.

Zusammenarbeit in Europa
Der Staatsminister würdigte bei seinem Interview für RTL Hungaria Ungarns Beitrag zum Fall des Eisernen Vorhangs in Europa vor 30 Jahren. Er betonte: „Die dialogorientierte Zusammenarbeit in Europa ist weiterhin unser Ziel.“ Europa sei ein Teamspiel, und es sei wichtig, die Regeln des Spiels einzuhalten.
Das wiederholte er auch beim abschließenden Gespräch mit seiner Amtskollegin Judit Varga. Die gemeinsamen europäischen Werte seien nicht nur „nice to have“, sie seien die Leitsätze für die Partnerschaft und die Zusammenarbeit in der EU, so Roth.